Als temporäre Schiene dient der RehaSplint der sofortigen Entspannung der Kaumuskulatur.
Aufgrund der praktischen Einheitsgröße ist er sofort anwendbar und lindert sofort CMD-Beschwerden.
Durch verschiedene Härten (≈ 40, 50 und 60 Shore A-siehe unten) sind Anpassungen an unterschiedliche physiologische Gegebenheiten möglich.
Eigenschaften:
3 Größen für individuelle Ansprüche
Hard (≈60 Shore A)
Bei starkem Bruxismus für den starken Knirscher und Presser
Vermeidung von Zahnhart-substanzverlust
Vehindert parafunktionelle Muskelaktivitäten
Ohne scharfe Ecken und Kanten
Medium (≈50 Shore A)
für 90% der Kunden geeignet
Sofort-Hilfe bei CMD-Beschwerden
Vermittelt ein gutes haptisches Gefühl, auch über eine längere Tragedauer
Perfekte Alltagsschiene
Prävention zum Schutz der Zähne
Soft (≈40 Shore A)
Für sehr sensible Patienten
Begleitend zu einer KFO Behandlung
Anfertigung eines neuromusklären Bissregistrats
Bei Tagesbruxismus oder
schlafbezogenen Atem-störungen (Schnarchen)
Sehr hoher Tragekomfort
Bei sportlichen Aktivitäten (Golf, Rad,...)
Weiche Schienen können Patienten, die bereits eine Tendenz zum Bruxismus haben, zum verstärkten Pressen oder Knirschen animieren.
Wenn Sie das Gefühl von Gummibärchen oder Kaugummi im Mund haben, sollten Sie von Soft auf Medium oder Hard wechseln.
Den RehaSplint können Sie sowohl nachts als auch tagsüber tragen. Er hat keine scharfen Ecken und Kanten und kann ohne jegliche Vorbereitung sofort eingestzt werden.
Falls die Schiene zu lang ist, können Sie diese selbstständig kürzen.
Leidet ein Patient an typischen CMD Symptomen (Cranio Mandibuläre Dysfunktion), die auch als Myoarthropathie bezeichnet wird, kann der RehaSplint als initiales Diagnostikum verwendet werden.
Verspürt der Patient eine deutliche Linderung seiner Beschwerden nach kurzer Tragezeit (ca.24 h), kann man in der Regel von einer neuromuskulären Ursache ausgehen.
Okklusale Faktoren können Ursache für eine solche Myoarthropathie sein.
Durch Restauration, Extraktion, prothetische Versorgung oder kieferorthopädische Behandlungen wird die Okklusion in Statik und Dynamik häufig verändert.
Dabei können kleinste okklusale Interferenzen im μm-Bereich als störend empfunden werden.
Adaptionsmechanismen, die dadurch hervorgerufen werden, können zu einer funktionellen Überbelastung des kraniomandibulären Systems führen.
Durch die weichen Bisspolster des RehaSplint werden störende Frühkontakte kompensiert und der Unterkiefer kann sich frei bewegen.
Adaptierte Schonhaltungen werden schnell aufgelöst und der Patient nimmt eine beschwerdefreie neuromuskuläre Position ein.